Sonntag, 16. September 2007

Die Migräne

Auf der suche nach den richtigen Augenblick.


"Man kann von einem Leiden nicht genesen, wenn man es nicht in ganzer Stärke durchlebt" Marcel Proust.





Ich habe auf Homepage der Synästhesie das Interview mit einem imaginären Synästheten, gelesen.
"Welche Farbe hat für dich das A?
Für mich ist es blau. Warum ist es blau? Wenn ich die Augen schliesse und mir ein A vorstelle, dann ist es einfach blau. Es kann nicht gelb sein. Blau passt einfach am besten.
Welche Farbe hat das Wort „Arie“?
Das ist auch irgendwie blau. Das Blau vom A ist sehr dominant. Gegen Ende des Wortes wird es ein wenig heller.
Welche Farbe hat der heutige Tag?
Er ist Gelb. Montag ist immer gelb. Ausser wenn ich am Abend noch arbeiten muss, dann ist das Gelb ein wenig gräulich eingefärbt. Das Gelb begleitet mich den ganzen Montag hindurch.
Was für eine Form hat das Jahr?
Das Jahr? Es ist ein Oval. Ganz unten ist der Januar, ganz oben ist August. Der August ist etwas länger als z.B. der Mai. Das war für mich irgendwie schon immer so. Es geht im Uhrzeigersinn, ich laufe auf diesem Jahr. Momentan stehe ich gerade auf dem blauen April. Ich glaube, das war schon seit meiner Kindheit so.
Wenn du Musik hörst, was empfindest du dabei?
Hm, das ist sehr schwer zu beantworten. Ich sehe verschiede Formen und Farben. Ich kann sie aber nur sehr schlecht beschreiben. Farbige Nebel und Figuren sehe ich, wenn ich die Musik konzentriert höre. Wenn ich mich aber nicht voll konzentriere, dann nehme ich diese Farben kaum wahr.
Hast du schon Musik gesehen, als du noch nichts von der Synästhesie gewusst hast?
Eigentlich schon, ich habe nur nie darauf geachtet und darum auch nie bemerkt, dass ich die Musik anders höre beziehungsweise sehe.
Kannst du dir vorstellen, wie es ist, Musik zu hören, aber nichts dabei zu sehen?


Wenn ich mich auf die Musik konzentriere, dann sehe ich immer etwas. Ich kann nicht sagen, was an der Musik der akustische und was der visuelle Aspekt ist. Es ist ineinander verflossen. Ich kann es mir auch überhaupt nicht vorstellen, dass das jemand nicht sehen kann.
Viele Leute können das nicht!
Ich kann das nicht verstehen, ich habe immer gedacht das sei normal und alle Leute haben farbige Buchstaben und Wochentage. Ich habe das nie als etwas Besonderes erachtet...
Wenn sie sich mit diesen Fragen identifizieren können, dann könnte es gut sein, dass Sie ein Synästhetiker sind. Machen sie doch den Synnietest!"


Als ich dieses Interview gelesen habe kam mir der Prousts Roman "Auf der suche nach der verlorenen Zeit" in dem Sinn. Der Proust war erfüllt von der Leidenschaft für die Kunst. Nach Proustscher Auffassung geht die Kunst aus dem Leben hervor, und in jedem menschlichen Wesen gibt es eine Stufe, auf der das Leben zur künstlerischen Schöpfung wird. Diese Schöpfung, diese Erkenntnis bleibt dem Verstande oft unzugänglich.
Vielleicht haben wir von allen Kindheitstagen diejenigen am intensivsten durchlebt, von denen wir glaubten, wir hätten sie nutzlos vertan: die nämlich, die wir mit der Lektüre eines Lieblingsbuches verbrachten. Der Roman "Auf der suche.............." wahr für mich so eine Lektüre. Heute weiss ich dass wir die Weisheit nicht einfach so empfangen. Wir müssen sie für uns selbst entdecken im Verlauf einer Reise, die niemand für uns unternehmen oder uns ersparen kann. Unser Körper ist voll von schlummernden Erinnerungen die wir immer wieder mit unseren Sinnen aufs neue Erleben können. Was wir die Wirklichkeit nennen, ist eine bestimmte Beziehung zwischen Empfindungen und Erinnerungen, die uns gleichzeitig umgeben.

Proust hat mich gelernt meine Gefühle wahrzunehmen und sie zu erleben. Ich versuche stets, ein Stückchen den Paradies über meinem Leben freizuhalten. Die Zeit, die ich jeden Tag zur Verfügung habe, ist elastisch; die Leidenschaften, die ich in mir fühle, dehnen meine Zeit aus, und meine Gewohnheiten füllen den Rest der Zeit aus. Ich möchte genau diesen Rest meiner Zeit bewusst erleben um den Gewohnheiten los zu werden.
"Die besten Entdeckungsreisen macht man nicht in fremden Ländern, sondern indem man die Welt mit neuen Augen betrachtet." schreibt Proust und ich versuchte mit meinen inneren Augen die Welt und mich selber zu schauen.
Ich wollte aus seinem Werk für mich und für meine Patienten mehr herausholen. Marcel Proust lebte in der Zeit als der Körper und die Seele noch streng getrennt waren, aber er lebte auch in der Zeit als Einstein die Zeit zur vierten Dimension machte. In seinem Roman "Auf der suche..." habe ich die Prousts offene Seele getroffen die zu mir sagte. " versuche es deine Erinnerungen bewusst zu erleben, verbinde sie mit den Gefühle die in dem Moment der Erinnerung in dir wach werden. "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit " ist ein Roman der Erinnerung. Dabei unterscheidet der Autor zwischen freiwilliger Erinnerung, die immer unvollständig und oft beängstigend ist und unfreiwilliger Erinnerung. Berühmtestes Beispiel ist dabei die Madeleine (ein kleiner Kuchen), die dem Erwachsenen Marcel von seiner Mutter serviert wird und deren Geschmack ihm die Fülle seiner Kindheitserlebnisse mit allen Bildern, Klängen, Geschmäckern und Gerüchen wieder vor Augen führt.
Ich schliesse meine Augen und versuche der Raumkugel meines Daseins zu sehen. Sie ist für meine inneren Augen nicht durchsichtig, sie ist mit einem dunklen Netz umhüllt. Das ist das Fangnetz für meine Gefühle.
Ich bin die Gefangene meines eigenes Verstandes, der sich ohne meine Gefühle wie ein Zahnloser Tiger benimmt. Er bestimmt meine Wahrnehmung und begrenzt mein Wissen über mich selbst. Ich eröffne wieder meine Augen und begegne der Aussenwelt. Die Welt da draussen existiert, dass ist zumindest sehr wahrscheinlich. Ich sehe jeden Gegenstand, den Tisch, die Stühle, meinen Garten ganz klar und deutlich, ich rieche den Duft der Rose in meinem Garten, höre die Stimme meines Mannes, fühle den Geschmack des Kaffees welcher ich gerade trinke. Aber jeder Gegenstand in der Welt, der Tisch, die Stühle, der Garten, der Duft und der Geschmack werden erst zu einem Tisch, den Stühlen, den Garten, den Duft und den Geschmack sobald meiner fünf Sinne die Roh- Informationen der Aussenwelt in Signale verwandelt haben, die mein Gehirn verarbeiten kann. Erst durch diese Verarbeitung entsteht die Wahrnehmung der Wirklichkeit und so entsteht die Welt in meinem Kopf. Die Welt da draussen ist die Illusion meines Gehirns und Vermittler zur Entstehung dieser Illusion sind meiner fünf Sinne. Aber ich habe noch einen Sinn, der sechste Sinn, meine Eigenwahrnehmung. Diesen Sinn soll ich trainieren um aus dem Gefängnis meines Verstandes rass zu kommen. Ich sehe, höre, rieche, schmecke nicht mit meinen Augen, meinen Ohren, meiner Nase, meinem Mund sondern mit meinem Gehirn. Ich muss lernen mit meinem Gehirn auch meinen Köper und meine Bewegungen zu sehen, hören und riechen.
Prousts Gedanken folgend spüre ich in mir ein neues Gefühl aufkommen. Ich sehe den Tag in wunderschönen Nuancen der Rosarottefarbe, die Buchstaben des Buches sind tatsächlich Blau geworden, die Musik die ich höre ist eine Mischung von Pastellfarben und den Duftes eine Rose. Ich sehe meinen Körper als ein Theaterstück der unter Regie des Gehirns geführt wird. Die Gefühle, die Bewegungen und die einfacheren regulativen Reaktionen treten auf der Bühne des Körpers auf. Die Gefühle sind für Gehirn ein natürliches Mittel, die Umwelt innerhalb und in der Umgebung des Körpers zu beurteilen sowie angemessen und passend darauf zu reagieren. Ich denke nach und meine Gedanken spielen auf der Buhne meines Körpers ein seltsames Spiel. Der Gedanke ist mein materialisiertes Gefühl das durch Vermittlung des Gehirns im meinem Körper verwurzelt ist. Meine Gedanken haben Farben, Formen, Düfte und Geschmäcken bekommen. Ich sehe die Stellungen und Bewegungen meins Körpers in durchsichtiger Raumkugel meines Daseins als verschiedenen Geometrischen Figuren, die färbig und duftig sind. Mein Selbstsinn ist aufgewacht und ich kann ihm sehen und riechen. Ein angenehme Geschmack fühlt meinen Mund ich stelle fest dass das Geschmack einer grünen Apfel ist. Ich esse gern grünen Apfel und die Erinnerung auf diesen Geschmack ist in der Verbindung mit meinem Selbstsinn verschmolzen. Die Bewegungen meines Körpers tönen in meinen Ohren als Rauschen eine Symphonie des Meeres.

Anne Knorr- Kleine
"Musik I"Acryl - 80x60 - 2000; Atelier Knorr-Kleine


Dieses neue Gefühl in mir ist aus der Synästhesie meiner Sinne heraus gewachsen.
Die Raumkugel meines Daseins ist plötzlich durchsichtig geworden und ich sehe wie sich mein Selbstsinn auf der Buhne meines Daseins bewegt.
Jetzt kann ich versuchen meinem Kopfschmerz die Form, die Farbe und den Geruch zu geben. Ich schliesse noch mal die Augen und sehe ihm mit meinem "innere Auge" als einen dunklen Raum der voll mit einem mir unbekannten Geruch ist. Ich sehe, rieche und plötzlich auch höre meinen Schmerz. Er knarrt in meinem inneren Ohr wie die verrostete Türangel in seinem Spiel mit dem Wind oder weint wie ein verletzter Elefant. In diesem Augenblick hörte ich eine leise Stimme:


"Hier ist mein Geheimnis. Es ist ganz einfach: Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar!"
Der Dunkelraum meiner Wahrnehmung verwandelte sich in den Bild eines Huts. Ich beginne zu träumen.



Wenn es gefährlich ist, ein bisschen zu träumen, dann ist das Heilmittel dagegen nicht, weniger zu träumen, sondern mehr, ja die ganze Zeit zu träumen. In meinem Kopf vermischt sich der Proust Text mit den Text aus dem Buch "Der kleine Prinz".

"In der Sekunde nun, als dieser mit dem Kuchengeschmack gemischte Schluck Tee meinen Gaumen berührte, zuckte ich zusammen und war wie gebannt durch etwas Ungewöhnliches, das sich in mir vollzog. Ein unerhörtes Glücksgefühl, das ganz für sich allein bestand und dessen Grund mir unbekannt blieb, hatte mich durchströmt. Mit einem Schlage waren mir die Wechselfälle des Lebens gleichgültig, seine Katastrophen zu harmlosen Missgeschicken, seine Kürze zu einem blossen Trug unserer Sinne geworden; es vollzog sich damit in mir, was sonst die Liebe vermag, gleichzeitig aber fühlte ich mich von einer köstlichen Substanz erfüllt: oder diese Substanz war vielmehr nicht in mir, sondern ich war sie selbst. Ich hatte aufgehört, mich mittelmässig, zufallsbedingt, sterblich zu fühlen." schreib Marcel Proust.

Meine Erinnerungen auf den vor lange Zeit gelesenes Buch wurden lebendig. Proust hat der kleine Prinz in mir geweckt und er zeigte mir dass mein Schmerz kein Hut, sondern eine Riesenschlange die einen Elefant verschlungen hat, darstellt. Mit meinen inneren Augen sehe ich die Bilder aus dem Buch.




Der Hut verwandelt sich in meinen Schädel und ich sehe den Elefant der eigentlich mein lange Zeit verstecktes Schmerzgefühl ist.



Das Empfinden vom Schmerz ist nicht die Ursache des Schmerzes und keineswegs eine notwendige Voraussetzung für sein Auftreten. Ich empfinde den Schmerz in meinem Kopf.
Das ist die Migräne, die Wächterin meiner Traumen. Die ist hat in meinem Leben einen sinn, eine ganz individuelle Bedeutung. Wen ich diese Bedeutung erkenne dann kann ich die Ursache des Schmerzes besiegen. Manchmal blitzt es in meinem Kopf und ich habe Angst weil ich weiss dass danach die Kopfschmerzen kommen. Jetzt sehe ich diesen Schmerz als meine Empfindung ich sehe ihm auf mich zu kommen.
Die Hildegard von Bingen war eine Visionärin, aber ich glaube dass sie eine Synästhetin war. Sie hat unter die Migräne gelitten und sie hat darüber in ihren Büchern geschrieben.
"Das Licht also, das ich schaue, ist nicht räumlich, sondern viel, viel heller als die Wolke, die die Sonne trägt. ... Und was ich schreibe, schaue und höre ich in der Vision. Und ich schreibe keine anderen Worte nieder als die, die ich höre, denn man lehrt mich in dieser Vision nicht, so zu schreiben, wie die Philosophen schreiben. Und die Worte in dieser Vision sind nicht die Worte, die in Menschenmund erklingen, sondern wie eine helle Flamme oder eine Wolke, die am klaren Himmel einherzieht. ...In diesem Licht schaue ich manchmal – doch nicht oft – ein anderes Licht, das man mir als “Lux vivens – lebendiges Licht” bezeichnet hat. Und ich kann nicht in Worte fassen, wann und wie ich es schaue; doch wenn ich es schaue, wird alle Traurigkeit und alle Angst von mir genommen, so dass mir dann zumute ist wie einem einfachen Mädchen und nicht wie einer alten Frau." (Die 77jährige Hildegard in einem Brief an den Mönch Guibert von Gembloux, ihren späteren Sekretär).


Ich muss versuchen die Ursache meine Migräne zu sehen und so ihre Bedeutung in meinem Leben verstehen zu können.
In der durchsichter Kugel meines Dasein sehe ich noch einen Dunklenpunkt und in dem Universum meines Vernumpftes meine Gedanken beginnen leuchten als Sternen auf dem Nächtlichem Himmel. Dass sind meine Ideen die mir den Weg zur Lösung meines Problems zeigen wollen. Die dunkle Materie meines Daseins verbirgt in sich auch eine dunkle, mir Unbekanten Energie. Mein denkendes Universum breitet sich aus, die Ideen leuchten, aber die dunkle Materie wird auch grösser. In meinem Kopf klopft, bohrt, brennt und sticht. Dass ist die dunkle Energie, der Schmerz welcher als Fremde der aus nicht in mein Leben kam. Der gutmütige Elefant aus meiner Kinderträume verliess meine Gegenwart und ich sehe einen apokalyptischen Reiter ohne Gesicht durch meinen Kopf rasen. Die Migräne hat viele Gestalten aber nie einen Gesicht. Sie kommt aus der dunklen Materie und verschwindet wieder dort.
Ein Stern in meinem denkenden Universum leuchtet heller und stärker. Der kommt auf mich zu und ich erkenne die Gestalt des Kairos, des Gottes des glücklichen Augenblickes.




"Die Gelegenheit an der Schopf packen" tönt in meinen Ohren.
Ich strecke meinen rechten Arm um den Schopf des Gottes zu packen und es geschah wie ein Blitz, ich fühlte die Ursache meiner Migräne. Die ganze Wirbelsäule begann sich zu bewegen, die Rücken und Nackenmuskulatur begann mich zu schmerzen.
Ich stelle fest dass der dunkle Fleck meiner Wahrnehmung meine Wirbelsäule ist, die ich sehe als ein zweidimensionales Bild eines unbeweglichen Stabes, anstatt sie als einen Regenwurm in der Bewegung in einem dreidimensionalem Raum wahrnehmen zu können. Der Synästetiker können die Gefühle ineinander verwandeln, denke ich und versuche meine Wahrnehmung zu schulen.


Waltraud Busch; ( assoziative Synästhesie)aus "Klänge der Stille"


In Gedanken stehe ich auf dem Sandstrand des Meeres. Ich stelle mir meine Wirbelsäule als ein Regenwurm vor, der sich über den Sand meines Rückens bewegt. Das Rauchen des Meeres klingt in meinen Ohren und plötzlich rieche ich das Meer. Der dunkle Raum der voll mir unbekanntem Geruch war, hat sich ins neue Bild verwandelt. Das Blaue des Meeres vermischt sich mit dem Abendrot und der Raum erscheint in Pastelnüancen des Sonnenunterganges. Die Wirbelsäule sehe ich jetzt als einen Fisch und spüre wie in mir die Bewegungen meiner Wirbelsäule lebendig werden. Sie bewegt sich in dem Rhythmus meiner angeborene Spiraldynamik. Ich laufe langsam durch den Sand und empfinde das angenehme Gefühl meines Daseins. Ich stelle fest dass meine Wirbelsäule beweglich ist und dass sie die Gelenken hat die sich bei jedem Schritt eröffnen und drehen. Mein Kopf schwebt über meinem Nacken und ich habe das Gefühl bei jedem Schritt grösser zu werden. Der Schmerz den ich gespürt habe ist verschwunden, der dunkle Fleck meiner Körperwahrnehmung, der verzerrter Raum, ohne Harmonie ist immer kleiner geworden.


Ich laufe weiter und stelle fest dass in der durchsichtigen Kugel meines Daseins die Bewegungsharmonie wieder hergestellt worden ist.


Anne Knorr-Kleine - Pastell (empfundene, assoziative Synästhesie)(nach "Klänge der Stille")H.W Knorr- Hörspiel

Jetzt höre ich auch die Symphonie meiner Bewegungen, der Schmerz hat in meinem Gehirn eine dreidimensionale Gestalt bekommen, die für mich greifbar geworden ist. Ich habe gelernt mit dem Körperschmerz umzugehen und die Ursache für meine Migräne entdeckt und ihre Bedeutung in meinem Leben verstanden. Sie war die Wächterin meiner kindlichen Bewegungsspontaneität und zu gleich die Wächterin meiner Zeit.

Marcel Proust lebte in der Zeit als der Körper und die Seele noch streng getrennt waren, aber er lebte auch in der Zeit als Einstein die Zeit zur vierte Dimenzion machte. In seinem Roman "Auf der suche..." habe ich die Prousts offene Seele geftrofen die zu mir sagte:

"Du darfst nicht in der Zeit leben, wiel "deine Zeit", dass bist du. Jeder bewusst erlebter Augenblick ist der richtige Augenblick deines Daseins. Versuche deine Zeit und deine Erinnerungen bewusst zu erleben, nimm die Gefühle die in dem Moment der Erinnerung in dir wach werden wahr und dann sind die Erinnerungen "deine Zeit", dein richtiger Augenblick, du Selbs. Jeder nexte Augenblick ist voll von vergangener Erinnerungen."

Ich suchte und fand die Tore meiner Zeit.

http://die-tore-der-zeit.blogspot.com

Quellen:

Marcel Proust "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit"

Klangbilder- Synäthesie

www.atelier-knorr-kleine.de/klangbilder.htm - 35k -

http://www.atelier-knorr-kleine.de/